Unsere malerischen Seen in der Region StarnbergAmmersee sind ein Segen, aber sie bergen auch Risiken, insbesondere für diejenigen, die nicht sicher schwimmen können. Laut einer repräsentativen Umfrage von forsa im Jahr 2022 hat sich die Anzahl der Grundschulkinder in Deutschland, die nicht schwimmen können, verdoppelt. Angesichts dieser alarmierenden Statistik hat die gwt Starnberg GmbH das Projekt "Mit Sicherheit mehr Spaß am See" ins Leben gerufen.

Die Prävention von Badeunfällen erfordert eine kollektive Anstrengung. Aber oft wird übersehen, dass der Schlüssel zum sicheren Schwimmen die Wassergewöhnung ist. Kinder müssen frühzeitig mit dem Element Wasser vertraut gemacht werden, um mögliche Ängste zu überwinden und die Grundlagen für das Schwimmen zu erlernen.

Julia Volks, Jugendleiterin der Kreiswasserwacht Starnberg, berichtet:
„60 % der Kinder, die zum Schwimmkurs kommen, haben Angst vor dem Wasser. Das Erlernen von Schwimmfähigkeiten ist somit unmöglich. Es muss also mit Wassergewöhnung begonnen werden. Diese nimmt wertvolle Zeit vom eigentlichen Schwimmkurs in Anspruch und hat zur Folge, dass Kinder im Schwimmkurs nicht das Schwimmen erlernen. Wassergewöhnung sollte bereits durch die Eltern erfolgen, doch dem steht gegenüber, dass 20 % der Kinder, die zum Schwimmkurs kommen, vorher nie in einem Schwimmbad gewesen sind.“

Die gwt Starnberg hat sich mit der Stiftung Deutschland Schwimmt zusammengeschlossen, um eine neue Kampagne, im Rahmen des bestehenden Projektes „Mit Sicherheit mehr Spaß am See“ zu starten. Ziel ist es, Eltern für die Bedeutung der Wassergewöhnung zu sensibilisieren und den Eltern die notwendigen Werkzeuge dafür an die Hand zu geben.

Gemeinsam mit Wigald Boning und anderen Partnern wollen wir Eltern dazu ermutigen, die lebenswichtige Fertigkeit des Schwimmens frühzeitig zu fördern. Durch das Wassergewöhnungs-Büchlein und unseren Video-Spot möchten wir sicherstellen, dass unsere Seen ein Ort der Freude und nicht des Unglücks sind.